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Wohnen vis à vis zum Rheinauenpark

Städtebaulicher Wettbewerb

Das schmale langgezogene Baufeld liegt zwischen dem Rheinauenpark im Süden und der Bahntrasse im Norden. Die 12 -16 m hohen Großbauten der Telekom begrenzen das Baufeld im Osten. Allein im Westen mit seiner kleinteiligeren Wohnhausstruktur ist eine Verknüpfung des neuen Wohngebietes mit bestehenden Strukturen möglich.

Die Haupterschließung erfolgt über den Landgrabenweg. Ein 13 m breiter Boulevard mit Stellplätzen und Straßenbäumen führt neben dem bestehenden Gartenmarkt in das neue Wohnquartier. Der Boulevard endet an der Verlängerung der Petersbergstrasse, in der Mitte des Quartiers. Die beiden nordöstlich zur Bahn hin gelegenen Baufelder werden über eine im Ring geführte Wohnstraße erschlossen. Die Erschließung gliedert das Baufeld in vier Zonen unterschiedlicher Qualität. Am Quartierseingang bildet ein kräftiger viergeschossiger Baukörper eine Raumkante zu dem Vorbereich der Telekombauten. Ein Boardinghaus für Telekommitarbeiter mit Gastronomienutzung im EG ist hier denkbar. Das flächige, niedrigere Gartencenter wird räumlich durch eine Mauer gefasst, dahinter befindet sich die Anliefer- und Parkierungszone.

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Wohnen vis à vis zum Rheinauenpark

Die Winkelbauten hinter dem Boardinghaus öffnen sich zum Boulevard mit grünen halböffentlichen Höfen . Zur Telekom bilden sie eine räumliche Kante. Der Straßenraum wird durch viergeschossige Kopfbauten gegliedert. Ihre Süd-West Ausrichtung ermöglicht eine hochwertige Wohnnutzung. Die notwendigen Stellplätze werden in den zugehörigen Tiefgaragen untergebracht.

Auf der anderen Seite des Boulevards bilden Süd-West ausgerichtete Reihen- bzw. Stadthauszeilen mit privaten Gärten, den Übergang zu der Reihenhausbebauung im Himmerichsweg. Diese wird trotz der drei Vollgeschosse durch die quergestellten Zeilen weder verschattet, noch wird die Durchlüftung des anschließenden Wohngebietes bei Süd - Ost - Winden weiter vermindert. Private Stichstraßen erschließen die Grundstücke und ermöglichen eine fußläufige Anbindung an den Himmerichsweg. Gartenhäuser bzw. Carports trennen die privaten Gärten von dem halböffentlichen Weg.

Ein öffentlicher Quartiersplatz an der Verlängerung der Petersbergstrasse verknüpft die vier Baufelder mit dem bestehenden Wohnquartier und schafft eine gemeinsame Mitte. Ein solitärer Baukörper den Platz im Westen. Hier bieten sich halböffentliche Nutzungen wie fasst Kindergarten, und besondere Wohnformen – Senioren, betreutes Wohnen etc. - an.

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Im Anschluss an den Platz setzt sich die zeilenförmige Reihenhausbebauung zum Himmerichsweg hin fort . Die Orientierung der Baukörper bietet neben optimal ausgerichteten Wohngrundrissen, einerseits eine Durchlässigkeit zum bestehenden Wohnquartier und ermöglicht andererseits einen baulichen Schutz der Freiräume vor der Lärmimmission der Bahn im Norden und des Landgrabenwegs im Süden.

Die Kammstruktur im nordöstlichen Teil des Grundstücks bildet sowohl zur Bahntrasse, als auch zur Monostruktur der „Telekom City „ einen geschlossenen Rücken . Hier könnte der geforderte soziale Wohnungsbau entstehen.

Das Quartier wird im Norden durch eine Kombination aus Lärmschutzwall und begrünter Lärmschutzwand abgeschlossen und vor der Bahntrasse geschützt. Eine räumlich versetzte Durchdringung verknüpft den Radweg entlang der Bahntrasse über das neue Wohn Quartier mit dem Rheinauenpark.

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